
Die verschiedenen Weinsorten (Rot, Weiß, Rosé usw.) einfach erklärt
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Wein gibt es in einer Vielzahl von Sorten. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Rebsorte (Rebsorte), der Produktionsregion, dem verwendeten Weinherstellungsverfahren und dem gewünschten endgültigen Stil.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den wichtigsten Weinkategorien: Rot-, Weiß-, Rosé-, Schaum- und Süßweine. Wir legen auch Wert darauf, Sie mit den Besonderheiten der Schweizer Weine vertraut zu machen, mit besonderem Schwerpunkt auf den Walliser Weinen, Sinnbildern für den Reichtum des Schweizer Weinbergs.
Ganz gleich, ob Sie ein Anfänger oder ein guter Kenner sind, dieser Artikel steckt voller bereichernder Informationen, die Ihre Wertschätzung für Weine und ihre Verbindung mit der Gastronomie vervollkommnen werden. Dort finden Sie Inspiration, um Ihre eigene Weinprobe auf dem Weingut zu organisieren, einen Besuch auf einem Schweizer Weingut zu planen oder sogar Schweizer Weingeschenke oder -boxen zum Verschenken auszuwählen.
Rotweine
Rotweine aus schwarzen Trauben erhalten ihre Farbe durch die Mazeration der Schalen während der Gärung. Die Vielfalt der Rotweine ergibt sich aus verschiedenen Faktoren: Rebsorte, Region, Klima, Boden, Weinbereitungsverfahren und dem gewünschten Stil.
Hier werden wir die wichtigsten Methoden zur Herstellung von Rotweinen, die berühmtesten Rebsorten und Verkostungstechniken erkunden.
Die wichtigsten Herstellungsprinzipien
Die Herstellung von Rotwein erfolgt in mehreren Hauptschritten:
- Die Ernte: Je nach gewünschter Qualität werden die Trauben manuell oder maschinell gelesen. Beschädigte oder faule Trauben werden dann entsorgt.
- Abbeeren: Trennen Sie die Beeren von ihren Stielen, um kräuterigen oder adstringierenden Geschmack zu vermeiden.
- Walken: Die Beeren werden zerkleinert, um Saft und Fruchtfleisch freizusetzen, sei es auf traditionelle oder mechanische Weise.
- Mazeration: Saft, Fruchtfleisch, Schalen und Kerne gären gemeinsam, wodurch der Wein Farbe, Aromen und Tannine erhält. Die Dauer variiert je nach gewünschtem Wein.
- Drücken: Trennung des Weines vom Trester (Maischerückstand). Durch das Pressen des Tresters entsteht ein konzentrierterer Wein. Die beiden Weinsorten können nach Wahl des Erzeugers gemischt werden.
- Malolaktische Gärung: Diese zweite Gärung macht den Wein weicher, indem sie Äpfelsäure in Milchsäure umwandelt.
- Zucht: Der Wein reift in Fässern, Bottichen oder Flaschen, um Aromen und Komplexität zu entwickeln. Die Dauer variiert je nach Wein.
- Abfüllung: Letzte Phase, in der der Wein gefiltert und in Flaschen abgefüllt wird, mit oder ohne Zusatz von Sulfiten als Konservierungsmittel.
Beliebte rote Rebsorten im Wallis
Im Wallis, einer Schweizer Weinregion, die für ihre außergewöhnlichen Rotweine bekannt ist, zeichnen sich mehrere Rebsorten durch ihre Qualität und ihre Anpassung an das lokale Klima aus. Hier sind die bekanntesten roten Rebsorten des Wallis, die den Weinen der Region jeweils einzigartige Eigenschaften verleihen:
- Pinot Noir : Obwohl Pinot Noir auf der ganzen Welt weit verbreitet angebaut wird, findet er im Wallis ein ideales Terroir, um sich voll auszudrücken. Die erzeugten Weine sind oft elegant und komplex mit Aromen von Kirschen und Gewürzen, was die Feinheit widerspiegelt, die diese Rebsorte in kühlen Klimazonen erreichen kann.
- Gamay : Einzeln oder in Mischungen verwendet, produziert Gamay im Wallis frische, fruchtige Weine, ähnlich denen des Beaujolais, aber mit einer einzigartigen alpinen Note. Diese Rebsorte wird wegen ihrer Leichtigkeit und ihren Noten von roten Früchten geschätzt.
- Cornalin : Cornalin ist eine einheimische Rebsorte aus dem Wallis und bekannt für seine Fähigkeit, reichhaltige, vollmundige Weine mit einer schönen Tanninstruktur zu produzieren. Cornalin-Weine offenbaren oft Aromen von schwarzen Früchten und eine gewisse rustikale Komplexität.
- Humagne Rouge : Eine weitere einheimische Rebsorte, Humagne Rouge, wird für ihre robusten und kräftigen Weine mit Noten von Waldfrüchten und Gewürzen geschätzt. Diese Rebsorte wird oft mit einer starken regionalen Identität in Verbindung gebracht und symbolisiert den einzigartigen Charakter der Walliser Weine.
- Syrah : Obwohl Syrah erst seit kurzem im Wallis eingeführt wird, hat er sich sehr gut an das sonnige Klima der Region angepasst. Es entstehen kraftvolle und würzige Weine mit typischen Pfeffernoten, die die fruchtigen Eigenschaften gut ergänzen.
- Merlot : Merlot wurde ebenfalls erst vor Kurzem eingeführt und gedeiht im Walliser Klima. Es entstehen geschmeidige, samtige Weine mit Aromen von Pflaumen und Schokolade, die oft in Mischungen verwendet werden, um ihnen Rundheit und Komplexität zu verleihen.
- Diolinoir : Eine in der Schweiz gezüchtete Rebsorte, die für ihre intensive Farbe und die tiefen Aromen von Schwarzkirsche und Leder bekannt ist. Es wird oft für seine Fähigkeit geschätzt, sehr farbenfrohe und strukturierte Weine zu produzieren, die sich perfekt für die Reifung eignen.
- Garanoir : Diese Rebsorte ist eine Hybride, die aus der Kreuzung von Gamay und Reichensteiner entstanden ist. Sie wird im Wallis wegen ihrer Fähigkeit geschätzt, früh zu reifen und fruchtige und ausgewogene Weine mit Kirsch- und Himbeernoten hervorzubringen. Garanoir wird oft wegen seines Potenzials geschätzt, geschmeidige, zugängliche Weine mit niedrigem Säuregehalt und weichen Tanninen zu produzieren, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Weine macht, die jung getrunken werden sollen.
- Ancelotta : Obwohl weniger verbreitet, wird Ancelotta im Wallis zur Herstellung von Weinen mit intensiver Farbe und bemerkenswerter Tanninstruktur verwendet. Diese ursprünglich aus Italien stammende Rebsorte wird häufig in Verschnitten verwendet, um die Farbintensität und Komplexität von Weinen zu erhöhen. Weine aus Ancelotta bieten reichhaltige Aromen von reifen schwarzen Früchten und Gewürzen und tragen so zu robusten und robusten Mischungen bei, die besonders von Liebhabern kräftiger Weine geschätzt werden.
Wie schmeckt man Rotwein?
Die Kunst, Rotwein zu probieren, basiert auf einigen Praktiken:
- Die Wahl des Glases: Ein Glas mit Tulpenstiel ist ideal, um Aromen zu konzentrieren und die Sauerstoffversorgung zu fördern.
- Betriebstemperatur : Schwankt zwischen 12 und 18°C, je nach Robustheit des Weines. Bei ausreichender Temperatur kommen die Aromen voll zur Geltung.
- Dekantieren: Es kann notwendig sein, den Wein vor der Verkostung zu belüften, um seine Aromen freizusetzen, insbesondere bei jungen und tanninhaltigen Weinen.
- Beobachtung des Kleides: Durch Kippen des Glases können Sie die Farbe und Textur des Weins sowie sein Alter und seine Qualität erkennen.
- Der Strauß: Durch leichtes Schütteln des Glases können primäre (fruchtige, blumige), sekundäre (Gärung) und tertiäre (Reifung) Aromen unterschieden werden.
- Der Geschmack : Am Gaumen bestimmt das Gleichgewicht zwischen Zucker, Säure, Alkohol, Tanninen und Körper die Qualität des Weines. Die aromatische Persistenz weist auf die Länge im Mund hin.
Weißweine
Weißweine, die aus weißen oder weißfleischigen schwarzen Trauben hergestellt werden, unterscheiden sich von Rotweinen im Herstellungsprozess, in den Rebsorten und in der Verkostungsmethode. Eines der Juwelen dieser Kategorie, der Schweizer Weißwein, kann sich mit seinem unverwechselbaren Charakter und seiner Qualität rühmen, insbesondere diejenigen aus den Walliser Weinbergen.
In diesem Abschnitt führen wir Sie durch die Besonderheiten ihrer Herstellung im Vergleich zu Rotweinen und stellen Ihnen die verschiedenen weißen Rebsorten vor, die im Wallis am meisten geschätzt werden.
Produktionsunterschiede im Vergleich zum Rotwein
Die Herstellung von Weißwein erfolgt in mehreren Hauptschritten:
- Die Ernte : Die Trauben werden je nach gewünschter Qualität manuell oder maschinell geerntet und anschließend sortiert, um beschädigte oder faule Trauben zu entfernen.
- Drücken : Dieser Schritt besteht darin, die Trauben zu pressen, um den Saft zu extrahieren, der dann von Schalen, Kernen und Stielen getrennt wird. Das Pressen kann direkt nach der Ernte oder verzögert nach einer kurzen Mazerationszeit erfolgen, um die Aromen und die Farbe zu intensivieren.
- Fermentation : Traubensaft gärt in Bottichen aus verschiedenen Materialien (Edelstahl, Holz, Beton) über einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einigen Wochen, um den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umzuwandeln. Dieser Schritt kann vorzeitig abgebrochen werden, um einen bestimmten Restzuckergehalt zu erhalten und so weichere oder mildere Weine zu erzeugen.
- Malolaktische Gärung : Einige Weißweine durchlaufen eine zweite Gärung, bei der Apfelsäure in Milchsäure umgewandelt wird, wodurch der Wein weicher wird und seine Stabilität erhöht wird. Dieser Schritt ist optional und wird häufig bei im Fass gereiften Weißweinen wie Chardonnay durchgeführt, bei frischen, fruchtigen Weinen wie Sauvignon jedoch selten.
- Vieh : Anschließend reifen die Weine für einen unterschiedlichen Zeitraum in Behältern (Fässern, Bottichen, Bottichen oder Flaschen), was zur Entwicklung ihrer Aromen und ihrer Komplexität beiträgt. Die Reifung in Fässern verleiht holzige Aromen, während die Reifung in Fässern oder Flaschen die fruchtigen und blumigen Noten bewahrt.
- Abfüllung : Die Weine werden gefiltert und dann in Flaschen abgefüllt, mit oder ohne Zusatz von Sulfiten, einem Konservierungsmittel. Dies ist ein entscheidender Schritt, der sich auf die Endqualität des Weins auswirken kann.
Der Hauptunterschied bei der Herstellung von Rotwein besteht darin, dass keine Mazeration mit Schalen, Kernen und Stielen erfolgt, wodurch die für Rotwein typischen Farbstoffe und Tannine vermieden werden, mit Ausnahme der Weißmazeration oder „Orange“-Weine.
Beliebte weiße Rebsorten im Wallis
Bestimmte weiße Rebsorten erfreuen sich weltweit besonderer Beliebtheit:
- Fendant (Chasselas) : Fendant ist der lokale Name für Chasselas, eine symbolträchtige Rebsorte des Wallis. Er bringt leichte, trockene Weine mit mineralischen Noten und angenehmer Säure hervor, die sich perfekt zum Essen oder als purer Aperitif eignen.
- Petite Arvine : Dies ist eine der vornehmsten Rebsorten des Wallis, bekannt für ihre charaktervollen Weine, die eine schöne Balance zwischen erfrischender Säure und ausgeprägtem Salzgehalt bieten. Typische Aromen sind Zitrusfrüchte, weiße Blüten und manchmal auch ein Hauch von Rhabarber oder Mineralsalz.
- Johannisberg (Sylvaner) : Diese Rebsorte bringt elegante, aromatische Weine hervor, oft mit Noten von grünen Früchten und einer ausgewogenen Struktur. Im Wallis wird der Johannisberg für seine Fähigkeit geschätzt, in den kühleren Klimazonen der Region zu reifen.
- Heida (Païen oder Savagnin Blanc) : Diese Rebsorte ist bekannt für ihr Potenzial, komplexe und tiefe Weine zu produzieren. Heida-Weine können Aromen von tropischen Früchten, Gewürzen und großer Mineralität aufweisen, was das steile Gelände widerspiegelt, auf dem sie oft angebaut werden.
- Amigne : Der ursprünglich aus Vétroz im Wallis stammende Amigne kann in verschiedenen Stilrichtungen vinifiziert werden, von trocken bis sehr süß. Amigne-Weine zeichnen sich durch ihre Aromen von Aprikose, Mandarine und manchmal Honig aus, insbesondere in den süßeren Versionen.
- Marsanne Blanche (Ermitage) : Marsanne, vor Ort als Ermitage bekannt, produziert vollmundige, aromatische Weine mit Noten von weißen Blumen, Melone und Mandeln und wird oft im Fass gereift, um eine subtile holzige Note zu verleihen.
- Humagne Blanche : Diese seltene Rebsorte bringt hocharomatische Weine mit guter Säure hervor. Er wird oft mit Aromen von Alpenkräutern und -blumen in Verbindung gebracht und hat einen ausgeprägten Charakter, der ihn bei denjenigen beliebt macht, die ein einzigartiges Weißweinerlebnis suchen.
- Johannisberg (Sylvaner) : Johannisberg, auch Sylvaner genannt, ist eine weiße Rebsorte, die im Wallis angebaut wird und dort sehr geschätzte Weine hervorbringt. Im Wallis entstehen zarte und frische Weine mit schöner Säure, die oft Aromen von grünfleischigen Früchten wie grünem Apfel und blumigen Noten aufweisen. Johannisberg ist bekannt für seine Fähigkeit, gut zu altern und mit der Zeit komplexere und subtilere Nuancen zu entwickeln. Es wird für seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit geschätzt, das einzigartige Terroir der verschiedenen Walliser Weinberge zum Ausdruck zu bringen.
Verkostungstipps
Für eine optimale Verkostung von Weißwein:
- Auswahl eines geeigneten Glases : Bevorzugen Sie ein tulpenförmiges Glas, das die Aromen konzentriert.
- Bei der richtigen Temperatur servieren : Leichte Weißweine sollten zwischen 8 und 10 °C serviert werden, mittelkräftige zwischen 10 und 12 °C und kräftige zwischen 12 und 14 °C, um die Aromen nicht zu überdecken oder den Alkohol und die Säure zu betonen.
- Öffnen Sie den Wein im Voraus : Bei Weißweinen mit Eichenfässern kann Belüftung oder Dekantieren von Vorteil sein.
- Beobachten Sie die Farbe des Weins : Analysieren Sie Farbe, Intensität und Klarheit, um Alter und Eigenschaften abzuleiten.
- Riechen Sie den Duft des Weins : Den Wein schwenken, um die Aromen freizusetzen und sie in Primäraromen (aus der Traube), Sekundäraromen (aus der Gärung) und Tertiäraromen (aus der Reifung) zu klassifizieren.
- Probieren Sie den Wein : Bewerten Sie das Gleichgewicht zwischen Zucker, Säure, Alkohol und Körper und genießen Sie dann den aromatischen Nachklang.
Weißweine zeichnen sich durch eine variable aromatische Persistenz aus, ein Indikator für Qualität und Komplexität.
Roséweine
Roséweine, die aus einer Kombination schwarzer und manchmal auch weißer Trauben hergestellt werden, zeichnen sich durch ihr einzigartiges Herstellungsverfahren, die Vielfalt der verwendeten Rebsorten und die privilegierten Momente ihres Genusses aus.
Wir führen Sie durch die Herstellungstechniken von Roséweinen, stellen Ihnen die für diese Weine ausgewählten Rebsorten vor und bieten Ihnen ideale Möglichkeiten, einen Roséwein zu verkosten.
Produktionsmethoden
Bei der Herstellung von Roséweinen stechen drei Hauptmethoden hervor:
- Aderlass: Bei dieser in Frankreich vorherrschenden Methode werden schwarze Trauben kurzzeitig mazeriert und anschließend der gefärbte Saft von den Feststoffen getrennt. Dieser Saft vergärt dann wie ein Weißwein. Abhängig von der Mazerationszeit entstehen durch diese Technik mehr oder weniger dunkle und aromatische Roséweine.
- Direktpressung: Für eine schnellere und einfachere Methode werden die Trauben sofort nach Ankunft im Keller ohne vorherige Mazeration gepresst. Durch diesen Prozess entstehen sehr helle Roséweine, die oft als „grau“ beschrieben werden, mit frischen Noten von Früchten und Blumen.
- Montage : Weniger üblich und in vielen französischen Appellationen verboten, handelt es sich dabei um das Mischen von Weiß- und Rotwein, um einen Rosé zu erhalten. Diese Methode ermöglicht große Geschmacks- und Farbfreiheit, wird jedoch oft als weniger traditionell angesehen.
Beliebte Rosé-Rebsorten im Wallis
Die für Roséweine ausgewählten Rebsorten werden aufgrund ihrer Fähigkeit zur Herstellung von Qualitätsweinen ausgewählt. Hier sind die häufigsten:
- Pinot Noir : Diese Rebsorte wird im Wallis häufig für die Herstellung von Roséweinen verwendet und ergibt zarte und elegante Roséweine mit Noten von frischen roten Früchten wie Himbeere und Erdbeere. Pinot Noir bietet ein Gleichgewicht zwischen Säure und Süße, das perfekt für Roséweine ist.
- Gamay : Gamay produziert allein oder in Mischungen leichte und fruchtige Roséweine, typisch für das, was wir in der Region Beaujolais in Frankreich finden. Im Wallis entstehen Weine mit intensiven Aromen von roten Früchten und angenehmer Frische.
- Merlot : Merlot wird für etwas strukturiertere Roséweine verwendet und bringt Noten von Kirsche und Pflaume mit, mit einer Rundheit am Gaumen, die bei einem Roséwein sehr angenehm sein kann, besonders wenn Sie etwas mehr Körper wünschen.
- Syrah : Syrah ist gut an das sonnige Klima des Wallis angepasst und wird zur Herstellung kräftigerer Roséweine mit würzigen Aromen und Noten von schwarzen Früchten verwendet. Diese Roséweine sind oft komplexer und passen zu einer größeren Auswahl an Gerichten.
- Diolinoir und Gamaret : Diese beiden Rebsorten, die oft in Verschnitten verwendet werden, ergeben kräftige und intensiv gefärbte Roséweine mit Aromen von schwarzen Früchten und sehr präsenten Tanninen und bieten ein Erlebnis, das eher an Rotweine erinnert, aber die Frische eines Roséweins aufweist.
Gelegenheiten, einen Rosé zu probieren
Roséweine werden wegen ihrer Vielseitigkeit und Frische geschätzt und eignen sich perfekt für den Sommer. Hier sind einige Ideen, wie man sie probieren kann:
- Als Aperitif: Begleiten Sie die Roséweine mit Tapas, Aufschnitt oder Käse für einen geselligen Moment.
- Mit Salat: Entscheiden Sie sich für einen geschmeidigen Rosé als Ergänzung zu einem aromatischen Salat.
- Mit Grill: Ein gut ausgewählter Rosé wird gegrilltes Fleisch und Fisch hervorheben.
- Zum Nachtisch: Überraschen Sie mit einem Rosé und fruchtigen Desserts für den raffinierten letzten Schliff.
Schaumweine und Champagner
Schaumweine und Champagner unterscheiden sich von anderen Weinsorten durch ihr charakteristisches Sprudeln, das durch das Vorhandensein von Kohlendioxid entsteht, das Blasen bildet. Sie werden durch einen speziellen Fermentationsprozess hergestellt, unterscheiden sich durch ihre Sorten und Rebsorten und erfordern besondere Servier- und Verkostungsmethoden.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den speziellen Gärungsprozess von Schaumweinen und Champagnern, lernen die wichtigsten Sorten und Rebsorten zu unterscheiden und erhalten Tipps, wie Sie sie am besten servieren und genießen.
Der einzigartige Fermentationsprozess
Der Gärungsprozess, aus dem Schaumweine und Champagner entstehen, wird als traditionelle Methode oder Methode Champenoise bezeichnet. Diese Methode beinhaltet eine zweite Gärung in der Flasche, die durch die Zugabe eines Likörderafts, einer Mischung aus Zucker und Hefe, eingeleitet wird. Bei dieser Gärung entstehen Alkohol und Kohlendioxid, wobei letzteres unter Druck im Wein gelöst bleibt. Anschließend reift der Wein über Monate oder sogar Jahre auf seiner Hefe – den Ablagerungen abgestorbener Hefe – und bereichert so seine Aromen. Zum Abschluss wird der Wein durch Rütteln und Degorgieren von der Hefe befreit und anschließend mit einem Expeditionslikör aromatisiert, bevor er verschlossen und für den Verkauf vorbereitet wird.
Haupttypen und Rebsorten
Schaumweine und Champagner gibt es in verschiedenen Sorten, die sich nach Herkunft, Farbe, Zuckergehalt und Qualität unterscheiden. Die Hauptkategorien sind:
- Champagner: ausschließlich in der Champagne in Frankreich nach traditioneller Methode mit bestimmten Rebsorten wie Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay hergestellt. Abhängig von der Zuckerdosierung kann er brut, extra brut, trocken, halbtrocken oder süß sein und seine Qualität kann je nach Alterung, Jahrgang oder Herkunft der Trauben variieren.
- Crémant: Dieser Schaumwein wird in verschiedenen französischen Regionen wie dem Elsass und dem Burgund hergestellt und basiert ebenfalls auf der traditionellen Methode, ermöglicht jedoch eine größere Vielfalt an Rebsorten.
- Prosecco: Dieser Wein stammt ursprünglich aus Venetien in Italien und ist für seine Herstellung nach der Charmat-Methode bekannt, die dank einer zweiten Gärung in geschlossenen Tanks fruchtigere Weine hervorbringt. Er wird hauptsächlich aus der Rebsorte Glera hergestellt.
- Cava: Spanischer Cava, der hauptsächlich in Katalonien hergestellt wird, respektiert die traditionelle Methode und kann aus einer Auswahl an Rebsorten hergestellt werden, darunter Macabeu und Xarel-Lo. Die Zuckerdosierung variiert von einfach roh bis süß.
So servieren und genießen
- Wahl des Glases: Entscheiden Sie sich für ein Stielglas in Flöten- oder Tulpenform, das das Aufsteigen von Blasen und die Konzentration der Aromen fördert.
- Serviertemperatur: Schaumweine und Champagner kommen bei einer Temperatur zwischen 6 und 10 °C am besten zur Geltung. Empfohlen wird die Zubereitung in einem Eiskübel für ca. 20 Minuten.
- Schonendes Öffnen: Der Umgang mit dem Muselet und dem Korken erfordert Sorgfalt und Vorsicht, um die Flasche ohne Risiko und ohne Abfall zu öffnen.
- Elegantes Eingießen: Gießen Sie den Wein langsam in zwei Schritten ein, um die Bildung und Wahrnehmung der Bläschen zu ermöglichen, ohne seine Essenz zu verlieren.
Probieren Sie den Wein nach dem Servieren und achten Sie dabei besonders auf seine Farbe, sein Bouquet, seinen Geschmack und seine aromatische Beständigkeit, die jeweils Hinweise auf die einzigartige Qualität und den einzigartigen Charakter des Weins geben.
Süße und süße Weine
Süße und süße Weine zeichnen sich durch einen hohen Restzuckergehalt aus, der darauf zurückzuführen ist, dass Zucker während der Gärung nicht in Alkohol umgewandelt wird. Sie zeichnen sich durch ein einzigartiges Herstellungsverfahren, die Auswahl ihrer Rebsorten und ihre spezifische Verkostungsmethode aus.
In diesem Abschnitt führen wir Sie durch die jeweilige Herstellung, stellen Ihnen die passenden Rebsorten vor und beraten Sie, wie Sie diese am besten genießen können.
Ihr einzigartiger Herstellungsprozess
Bei der Herstellung süßer und süßer Weine wird in der Regel die alkoholische Gärung unterbrochen, um den Traubenzucker im Wein zu erhalten. Es gibt mehrere Methoden:
- Konzentration des Traubenzuckers: Bei dieser Methode werden die Trauben am Rebstock oder auf Gestellen getrocknet, um den Zuckergehalt zu erhöhen, oder auf einen Befall mit Edelfäule gewartet, wodurch der Zucker konzentriert wird und gleichzeitig komplexe Aromen entstehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Trauben einzufrieren, um den Zucker zu konzentrieren, wie bei Eiswein.
- Zugabe von Alkohol: Zugabe von Ethylalkohol zum Most oder Wein, wodurch der Alkoholgehalt erhöht und die Gärung gestoppt wird, wodurch natürliche Süßweine wie Portwein oder Madeira entstehen.
Diese Techniken erzeugen Weine mit unterschiedlichem Restzuckergehalt, der als süß (12-45 g/l) oder süß (mehr als 45 g/l) klassifiziert wird.
Die verwendeten Rebsorten
Für süße und süße Weine eignen sich vor allem weiße Rebsorten, die ein gutes Gleichgewicht zwischen Zucker und Säure bieten. Süssweine im Wallis geniessen aufgrund ihrer Reichhaltigkeit, ihrer aromatischen Komplexität und ihrer charakteristischen Süße einen besonderen Ruf. Hier sind einige Rebsorten, die bei der Herstellung dieser süßen und süßen Weine im Wallis verwendet werden, sowie die Besonderheiten ihrer Herstellung:
- Petite Arvine : Petite Arvine kann auch zu Süßwein vinifiziert werden, insbesondere wenn die Trauben von Edelfäule befallen sind oder spät geerntet werden. Diese Weine entwickeln intensive Aromen von Zitrusfrüchten und exotischen Früchten mit einem Hauch von Salzigkeit, der einzigartig und charakteristisch für diese Rebsorte ist.
- Johannisberg (Sylvaner) : In der Spätlese produziert Johannisberg süße Weine mit Noten von weißfleischigen Früchten wie Birne und Pfirsich, begleitet von blumigen Nuancen und manchmal Noten von Honig oder Bienenwachs, je nach Weinentwicklung.
- Ermitage (Marsanne Blanche) : Ermitage ist in der Lage, reichhaltige und komplexe Süßweine zu produzieren, oft mit Aromen von Trockenfrüchten, Honig und Nüssen, insbesondere wenn sie von Edelfäule befallen sind. Diese Weine sind sehr langlebig und entwickeln sich wunderbar.
- Amigne : Diese einheimische Rebsorte aus Vétroz ist dafür bekannt, außergewöhnliche Süßweine zu produzieren, insbesondere wenn sie für eine späte Ernte gelagert wird. Süße Amigne-Weine zeichnen sich durch Aromen von Mandarine, Aprikose und oft einem Hauch Honig aus, mit einem reichhaltigen Geschmack und einer ausgewogenen Säure, die sie besonders angenehm im Geschmack machen.
- Muskat : Obwohl seltener, kann Muskat im Wallis auch zur Herstellung von Süssweinen verwendet werden. Er bietet explosive Aromen von frischen Trauben und exotischen Früchten und eine Süße, die den natürlichen Säuregehalt der Traube perfekt ausgleicht.
Wie und wann man sie genießt
Die Verkostung süßer und süßer Weine erfordert einige Vorsichtsmaßnahmen:
- Wählen Sie ein Tulpenglas, um die Aromen besser zu genießen.
- Bei optimaler Temperatur (8–12 °C) servieren und extreme Temperaturen vermeiden.
- Öffnen Sie den Wein im Voraus, um ihn zu belüften, insbesondere wenn er jung und komplex ist.
- Vorsichtig einschenken, ohne das Glas bis zum Rand zu füllen, um die Aromen hervorzuheben.
Diese Weine zeichnen sich durch eine Farbe aus, die von hellgelb bis bernsteingelb reicht, ein Bouquet voller vielfältiger Aromen (fruchtig, gärig, ätherisch) und ein Geschmack, der Zucker, Säure, Alkohol und Körper ausbalanciert. Auch ihre aromatische Persistenz bzw. die Dauer der Aromen im Mund ist ein wesentliches Qualitätskriterium.
Abschluss
In diesem Artikel haben Sie die verschiedenen Weinsorten wie Rot-, Weiß-, Rosé-, Schaumwein, Champagner sowie süß und süß erkundet. Sie haben die Geheimnisse ihrer Herstellung gelüftet, die symbolträchtigsten Rebsorten identifiziert und wertvolle Verkostungstipps gesammelt. Mit diesem Wissen sind Sie nun in der Lage, die Weine auszuwählen, die Ihren Vorlieben, Ihren Wünschen und den Momenten, die Sie feiern möchten, entsprechen.
Dieses Wissen eröffnet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihre Liebe zum Wein mit Ihren Lieben zu teilen und ihnen einzigartige Erlebnisse wie Geschenkboxen mit ausgewählten Schweizer Weinen, bereichernde Besuche auf Weingütern oder sogar fesselnde Verkostung